Beim letzten Ov Abend wurde das langjährige Mitglieder der SPD, Erhard Kiersch, für seine 60-jährige Parteimitgliedschaft geehrt. Coße und der Vorsitzende Karsten Huneke würdigten seinlangjähriges Engagement und seine Treue zur Partei. Der Jubilar erhielten herzlichen Applaus und eine Urkunde aus dem Willi-Brandt-Haus als Dankeschön für seine jahrzehntelange Unterstützung.
Jürgen Coße berichtete über seine Arbeit im Deutschen Bundestag und gab interessante Einblicke über seine Tätigkeit als Bundestagsabgeordneter.
Der wichtigste Tagesordnungspunkt des Abends war zweifellos Jürgen Coßes Bericht über die Staatsbesuche in China und Südkorea, bei denen er die Außenministerin begleitet hatte. Er berichtete von den dort geführten schwierigen Gesprächen und den diplomatischen Herausforderungen, mit denen die Delegation konfrontiert war. Coße betonte die Bedeutung der wirtschaftlichen Beziehungen mit China für die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland.
Ein weiterer wichtiger Punkt, den Jürgen Coße ansprach, war das geplante Gebäudeenergiegesetz (GEG). Er machte deutlich, dass sich das Gesetz noch nicht einmal im parlamentarischen Verfahren im Bundestag und Bundesrat befindet und bereits hart kritisiert wird. Coße erinnerte die Anwesenden an das sogenannte Strucksche Gesetz, nach dem kein Gesetzesvorhaben den Bundestag so verlässt, wie es hineingekommen sei. Er betonte die Wichtigkeit einer gründlichen Diskussion und einer sorgfältigen Ausarbeitung von Gesetzen, um mögliche Schwachstellen zu identifizieren und zu beheben, so auch beim GEG.
Der SPD-Ortsvereinsabend mit Jürgen Coße war eine gelungene Veranstaltung, bei der die Mitglieder die Möglichkeit hatten, Einblicke in aktuelle politische Themen zu erhalten und mit ihrem Bundestagsabgeordneten ins Gespräch zu kommen. Es wurde deutlich, dass die Diskussion über das geplante Gebäudeenergiegesetz noch lange nicht abgeschlossen ist und eine gründliche Prüfung und Debatte erforderlich sind, um die bestmöglichen Ergebnisse für die Bevölkerung zu erzielen.