Verschlagwortet: Lengerich

Lasst uns zusammenhalten und Solidarität zeigen

Unser Land erlebt durch die Coronakrise eine schwierige Phase, die uns alle beansprucht. Angst und Panik sind unbegründet und kontraproduktiv. Was zählt, ist Verantwortung – ein umsichtiges und entschlossenes Krisenmanagement. Deutschland ist darauf gut vorbereitet. Gleichzeitig ist die Situation auch eine Stunde der Solidarität in unserer Gesellschaft. Denn wir alle können einen Beitrag leisten, um eine schnelle Ausbreitung zu verhindern. Es sind die kleinen Dinge: Händewaschen, große Menschenmassen meiden, zu Hause bleiben, wenn man krank ist. Jede und Jeder kann den eigenen Alltag auf die Herausforderungen anpassen und auch in seiner direkten Nachbarschaft oder Familie konkret helfen. Auch wenn der Coronavirus für viele glimpflich verlaufen wird, brauchen vor allem alte und kranke Menschen nun diese Solidarität der gesamten Bevölkerung. Wir halten zusammen.

https://www.spd.de/aktuelles/corona/

Veranstaltung am 20.11. Nitrat & Co – Was können wir tun, damit unser Brunnenwasser trinkbar bleibt?

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

mehr als ein Viertel der Menschen in unserer Gemeinde beziehen ihr
Trinkwasser aus Hausbrunnen und damit mehr als in jeder anderen
Kommune in Kreis Steinfurt.
Das Grundwasser in Lienen und Kattenvenne ist bereits jetzt in weiten Teilen
mit Nitrat belastet und diese Belastung wird in naher Zukunft weiter
ansteigen.
Daher möchten wir Sie ganz herzlich zu einem Informations- und
Diskussionsabend zum Thema:
Nitrat & Co –
Was können wir tun, damit unser Brunnenwasser trinkbar bleibt?
Am Mittwoch, den 20. November um 18.30 Uhr in der AWO in Lienen
einladen.
Als Gesprächspartner erwarten wir Albert Rohlmann, den Vorsitzenden des
WLV (Westfälisch-Lippischer Landwirtschaftsverbands) und Frank
Sundermann, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD- Landtagsfraktion.
Unsere Referenten werden uns einen Einblick geben, wie Politik und
Landwirtschaft aktuell mit dem Problem der Grundwasserbelastung durch
Gülle umgehen sowie Möglichkeiten und Strategien zur Verbesserung des
Grundwassers es gibt sowie aktuelle Entwicklungen in der Politik zu diesem
Thema beleuchten.
Selbstverständlich werden die Referenten uns in der anschließenden
Diskussion auch für alle Fragen zum Thema zur Verfügung stehen.
Ihr
SPD-Ortsverein

SPD-OV Radtour am 16.06.2019 mit Besichtigung der Hortensiengärtnerei Kötterheinrich

in diesem Jahr haben wir wieder einmal eine Radtour unternommen. Dabei haben wir die Hortensiengärtnerei Kötterheinrich in Lengerich besucht und anschließend noch im benachbarten Birkenkrug bei einem kleinen Bier unsere Eindrücke vertieft.

Auch das Politische kam hier nicht zu kurz ,denn bei der Führung hatten wir Gelegenheit die Chancen und Möglichkeiten, die die EU bietet, aus der Perspektive eines lokalen Unternehmens zu betrachten.

Frisch gewagt ist halb gewonnen, bestätigte sich wieder einmal mehr.
Denn trotz des unbeständigen Wetters unternahmen Mitglieder und
Freunde des SPD Ortsvereins  Lienen-Kattenvenne
von Kattenvenne aus eine Fahrradtour nach Lengerich, um sich die
wunderschönen Hortensien-Kulturen in der riesigen Züchtungsanlage
von Thomas Becker in Lengerich anzuschauen.

Tief beeindruckt von der vielfältigen und bunten Pracht dieser ganz
unterschiedlichen 50 Sorten der Hortensien-Kulturen
ließen sich die Teilnehmer darüber informieren, wie diese wunderbaren
Blumen am besten aufzuziehen und zu halten seien,
um lange Spaß daran zu haben.

Zumal unsere Region mit häufigem Regen und selten zu heißen oder zu
kalten Tagen die besten Voraussetzungen dafür biete.
Denn die Hortensien sollen mit einer vielversprechenden Knospenanlage
oder auch schon in voller Blüte gesund und zertifiziert beim Kunden
ankommen.
Das sei nur dadurch zu erreichen,  dass sie, das Beste sei dafür
gerade gut genug, als Rohware, als Stecklinge und somit als Pflanzen,
beste Möglichkeiten
erhalten, stabil aufzuwachsen, um sich in voller Blüte entfalten zu
können.

Dafür sorge ein groß angelegtes Freilandgelände wie ebenso eine
riesige Treibhausanlage inclusive ebenfalls riesiger Kühlhäuser,
in denen die Natur  bei  2° sogar überlistet werden kann, um die
Pflanzen  dicht an dicht und in vielen Etagen übereinander, kurzzeitig
in ihrem
Wachstum etwas zu hemmen, um sie so auf die Zeit vorzubereiten, in
der sie dann ihre Blüten ansetzen, um sich in voller Schönheit
präsentieren zu können.
Dabei sei dann allerdings und leider nicht zu verhindern, dass
Insektenbekämpfungsmittel eingesetzt werden müssten, um die Planze
gesund zu erhalten,
wobei man sich aber strikt an die Vorschriften der EU halte, und man
auch daran arbeite, neue Wege der Gesunderhaltung der Pflanzen und
Umwelt zu finden  und auch zu gehen.

Auf die Fragen der Teilnehmer eingehend, erklärte Reiner Brandt als
ausgebildeter Gärtnermeister
dass Hortensien keine Staunässe,  wohl aber mal eine kurze
Trockenzeit ertragen, nach der sie dann, wieder bewässert, zu neuem
Leben erwachen.
Auch erklärte er, dass die ausgeblühten Triebe, entgegen der
weit verbreiteten Meinung, Hortensien nicht beschneiden zu dürfen,
sehr wohl die letzte Blüte abgeschnitten werden können und sogar
auch sollen, um wieder neue Knospen ansetzen zu können.
Wobei der Zeitpunkt Mai- Juli  entscheidend sei, um im Herbst ein
wahres Meer an Vielfalt und diesen wunderbaren Farben genießen zu
dürfen.
Leider sei kein Privatverkauf möglich, bedauerten eigentlich alle.

Immer noch im Bann der Schönheit der Blumen gefangen, begaben sich
die Teilnehmer in den Birkenkrug ganz in der Nähe,
um  das Erlebte bei einem Glas Bier oder Wein nochmals zu besprechen und
ausklingen zu lassen. Und dann sogar trockenen Fußes nach Hause zu
kommen.

Auf zu neuen Ufern… denn „Wer nichts wagt, der nichts gewinnt“,
wurde dann auch nochmals deutlich, als die einzelnen
Entwicklungsschritte  der Pflanzen wieder ins Gedächtnis gerufen wurden.
Als Entwicklungen,   die nicht nur einen erfolgreichen Unternehmer
ausmachen sondern auch jede Arbeit eines Vereins kennzeichnen.
Wozu es Mut, Entschlossenheit, Kontinuität und Nachhaltigkeit als
„Unternehmergeist“  bedürfe, etwas Neues auf den Weg zu bringen,
waren sich dann alle auch für die weitere Arbeit in der SPD für
unsere Region einig.

Karin Baum