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Jahreshauptversammlung 2025

SPD zieht positive Bilanz

Die SPD in Lienen und Kattenvenne blickt auf ein bewegtes Jahr zurück. Bei der Jahreshauptversammlung des Ortsvereins, die von reger Beteiligung geprägt war, standen neben einem Rückblick auf die politischen Aktivitäten auch Neuwahlen des Vorstands auf der Tagesordnung.

Der alte und neue Vorsitzende, Karsten Huneke, berichtete über ein ereignisreiches Jahr, das von intensiven politischen Diskussionen, engagierter kommunalpolitischer Arbeit und zahlreichen Veranstaltungen geprägt war. Insgesamt sechs Ortsvereinsabende fanden im Berichtszeitraum statt, die sich als Herzstück der lokalen Parteiarbeit etabliert haben. Diese Treffen boten den Mitgliedern die Möglichkeit, sich über aktuelle Themen auszutauschen und politische Positionen weiterzuentwickeln.

Besondere Aufmerksamkeit erhielt die Sommeraktion „Roter Grill“ am Haus des Gastes in Lienen. Verbunden mit einer Betriebsbesichtigung bei Gussstahl und begleitet von Bundestagsabgeordnetem Jürgen Coße, diskutierte man am Dorfteich über faire Löhne und nachhaltige Industriepolitik und die geplante Amprion Stromtrasse– ein gelungenes Beispiel für bürgernahe Parteiarbeit.

Auch bundespolitische Entwicklungen spielten eine Rolle: Die vorgezogene Bundestagswahl am 23. Februar und das Mitgliedervotum über den Koalitionsvertrag wurden im Ortsverein lebhaft diskutiert. „Die SPD ist und bleibt eine Beteiligungspartei“, betonte der Vorsitzende und verwies auf die konstruktive Debattenkultur vor Ort.

In der Kommunalpolitik konnte die SPD wichtige Erfolge verzeichnen – besonders der Erhalt der Jugendtreffs in Lienen und Kattenvenne war der Fraktion ein zentrales Anliegen. „Gerade in unsicheren Zeiten sind solche Räume für junge Menschen von unschätzbarem Wert“, so der Bericht. Auch die Diskussion um die Einführung der Grundsteuer C nahm breiten Raum ein. Die SPD positioniert sich hier klar für eine aktivierende Bodenpolitik zur Schaffung von Wohnraum.

Neuer Vorstand einstimmig gewählt

Im Anschluss an den Rückblick standen die Neuwahlen des Vorstands an. Karsten Huneke wurde einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt. Jörg Hawerkamp übernimmt das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden. Die Kasse wird künftig weiter von Reiner Brandt geführt, unterstützt von Andre Volkov als Stellvertreter. Anke Wienke-Lunow wurde zur Schriftführerin bestimmt, Reiner Deutsch übernimmt die Stellvertretung. Als Beisitzer komplettieren Ulla Schippmann, Ulrich Mindrup, Joachim Lunow und Matthias Himmelreich den Vorstand.

Anke Wieneke-Lunow, Joachim Lunow, Karsten Huneke

Mit frischem Elan und einem klaren politischen Kurs blickt der neue Vorstand auf die kommende Kommunalwahl im September. „Unsere Arbeit für soziale Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und ein offenes Miteinander bleibt unverzichtbar“, lautete das abschließende Fazit des Abends.

Diskusionsabend mit Jürgen Coße und Arne Strietelmeier

Townhall-Meeting der SPD Kattenvenne-Lienen mit Bundestagsabgeordnetem Jürgen Coße, Bürgermeister Arne Strietelmeier bei der AWO

Hier die Pressemitteilung des Wahlkreisbüro von Jürgen Coße, von Dr. Marina Stalljohann-Schemme.

Die SPD Kattenvenne-Lienen hatte Coße und Bürgermeister Arne Strietelmeier zu einem Townhall-Meeting in die AWO-Begegnungsstätte nach Lienen eingeladen, um über die finanzielle Situation der Gemeinde Lienen, über den Umgang mit Populismus, die Stärkung der Demokratie und die 380kv-Höchstspannungsleitung von Amprion zu sprechen. Moderiert hat den Abend der Fraktions- und Ortsvereinsvorsitzende Karsten Huneke. Zu Gast war auch der ehemalige Bundestagsabgeordnete aus Lienen, Klaus Mindrup.
Über 50 Gäste waren der Einladung gefolgt und konnten sowohl dem Abgeordneten als auch dem Bürgermeister ihre Fragen stellen.
„Wir müssen das Fundament der Demokratie stärken. Und das sind unsere Städte und Gemeinden. Wenn die Schulen schlecht
ausgestattet sind, die offene Jugendhilfe zu wenig Geld hat, Sanierungen nicht vorgenommen werden können und Gebühren oder Steuern weiter erhöht werden müssen, führt das natürlich zu Unzufriedenheit bis hin zu Wasser auf die Mühlen der Populisten“, sagt Strietelmeier. Dabei habe Lienen trotz des Haushaltssicherungskonzepts viel geschafft, wie beispielsweise die Erschließung des Gewerbeparks in Kattenvenne.

„Ich vertrete die Meinung, dass das sogenannte Kooperationsverbot zwischen Bund und Kommunen abgeschafft werden muss. Die Hürde einer Zweidrittelmehrheit im Bundestag ist groß, aber die Aufgaben der Städte und Gemeinden sind mittlerweile ebenfalls so groß geworden, dass sie es finanziell nicht alleine stemmen können und vom Land NRW wird auch nicht genügend Geld zur Verfügung gestellt“, sagt Jürgen Coße, SPD-Bundestagsabgeordneter für das Tecklenburger Land.

„Gewisse Entscheidungen brauchen aber eine Mehrheit im Parlament, so auch für die Anpassung der Schuldenbremse und die Abschaffung des Kooperationsverbots. Dass wir unseren Kindern und Enkelkindern damit nur Schulden vererben, stimmt meiner Meinung nach nicht. Viel teurer wird es doch für die nachfolgenden Generationen, wenn wir alles verfallen lassen und den Sanierungsstau der letzten 30 Jahre nicht aufholen“, sagt Coße.

Außerdem gab es Fragen zum Umgang mit Populismus und mit der AfD. Auch hier war Coße klar: „Wir brauchen diesen braunen Spuk nicht. Wir haben Gesetze und wir kümmern uns um die Themen, allerdings erklären wir vieles vielleicht nicht oft und gut genug.“

Zum aktuellen Stand der geplanten 380kv-Leitung konnte Strietelmeier mitteilen, dass derzeit die Bezirksregierung Münster die rund 2.500 Stellungnahmen und Eingaben zur Raumverträglichkeitsprüfung zum Antrag von Amprion prüft. „Mit einem Abschluss des Raumordnungsverfahrens wird aktuell Mitte 2025 gerechnet. Amprion plant, 2026 den Antrag auf Planfeststellung einzureichen, so dass – Stand jetzt – 2028 mit der Baumaßnahme begonnen werden soll. Die Inbetriebnahme ist für 2033 geplant. Ob Lienen durch die derzeitige Priorisierung der westlichen Trasse tatsächlich raus ist, können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Das hängt davon ab, wo genau letztlich die Trasse langgeführt werden wird. Bislang bewegen wir uns ja erst auf einem groben Korridor“, sagt Strietelmeier.

 

 

 

 

 

 

Frohe Weihnachten 2023

Wir wünschen euch ein besinnliches und frohes Weihnachtsfest.

Ortsverein Abend mit Vincent Kaiser

Nach der Bergrüßung des Vorsitzenden Karsten Huneke, in der Gastwirtschaft Gravemeier, stellte sich unser neues SPD Mitglied Rita Hehmann vor. Rita wurde herzlich empfangen. Wir freuen uns, Rita in unserer MItte begrüßen zu dürfen.

Am Abend besuchte uns Vincent Kaiser stellvertretender Geschäftsführer des SPD Unterbezierks Steinfurt. Vincent gab uns einen Einblick zu den Vorbereitungen der Europa Wahl 2024. Anschließend entwickelte sich ein reger Meinungsaustausch und eine spannende Diskusion über die politischen Belange in der Region.

Nachdem Vincent sich verabschiedete, wurde Ulla Schippmann noch einmal zu ihrer Wahl als zweite stellv. Bürgermeisterin gratuliert und es konnten noch ein paar fehlende Parteibücher ausgegeben werden.

Interessante Diskusionen und Informationen zu belangen der Gemeinde rundeten den Abend ab.

 

Übergabe der Petition zur Münsterstrasse an Landrat Dr. Sommer

Trotz widriger Wetterumstände konnte, zusammen mit Kreistagsabgeordneten Matthias Himmelreich, Andreas Lohmann, Reiner Brandt und Paul Koban, die vom OV Kattenvenne-Lienen initiierte Petition zur Verkehrsberuhigung Münsterstr./Schweger Str. in Lienen-Kattenvenne, Landrat Dr. Sommer überreicht werden.

Gemeinsam wurden die möglichen Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung und deren Umsetzung erörtert.

Für die weitere Klärung, inwieweit der Kreis Steinfurt Maßnahmen zur Entschärfung der Situation  beitragen kann, wurde eine Ortsbegehung für Anfang Mai vereinbart.

Wir bedanken uns noch einmal für das offene Gespräch mit Landrat Dr. Sommer und hoffen, dass wir auf diesem Wege unserem Anliegen, die beiden Kreisstraßen mitten durch Kattenvenne zu Entschleunigen, ein Stück näher gekommen sind.

 


      

Petition zur Münsterstraße steht kurz vor der Übergabe

 

unsere Petition für eine sichere Überquerung der Münsterstraße im Bereich des Spielplatzes geht in die nächste Runde.
Bedingt durch Corona und die daraus entstandenen Kontaktbeschränkungen gestaltet sich eine Übergabe unseres Anliegens etwas schwieriger als üblich.
Dennoch konnten wir über unseren Kreistagsabgeordneten Matthias Himmelreich den neuen Landrat Dr. Sommer über unser Anliegen informieren und um einen Petitionsübergabe Termin bitten.
Mittlerweile geht es nicht nur um eine sichere Überquerung der Münsterstraße im Bereich des Spielplatzes sondern auch um eine sichere Überquerung der Einmündung Ladberger Straße (Bushaltestelle) und der Einmündung Bahnhofstraße (Bushaltestelle An der Brücke) sowie der Schweger Straße (K49) an der Einmündung Gartenstraße (Bushaltestelle) und der Einmündung Nachtigallenweg (Schulweg für Grundschüler). Sorgen bereitet den Eltern trotz teilweise vorhandener Überquerungshilfen die Großteils überhöhte Geschwindigkeit, die dort trotz innerörtlicher Beschränkung auf 50km/h gefahren wird.
Wir rechnen damit spätestens Februar unser Anliegen persönlich vortragen zu können und erwarten dabei eine detaillierte Stellungnahme von unserem Landrat.

Die Interessen der Gemeinde im Blick

Landratskandidat Matthias Himmelreich besucht Bürgermeister Arne Strietelmeier

Landratskandidat Matthias Himmelreich aus Kattenvenne hat vergangene Woche den Lienener Bürgermeister Arne Strietelmeier besucht, um über wichtige lokal politische Forderungen an den Kreis Steinfurt zu sprechen.

Gleich zu Beginn des Termins sprach Strietelmeier den verbesserungswürdigen Busverkehr aus Lienen ins benachbarte Niedersachsen an.

„Ich würde mir wünschen, dass die R46 regelmäßig auch an Wochentagen von Lengerich über Lienen bis nach Bad Iburg fortgeführt wird.“

Dass es einen Bedarf für die Weiterführung über die Landesgrenze gibt, zeigen Bewegungsdaten und Gespräche mit Lienener Einwohnern.
Himmelreich sieht auch ein Problem bei den Fahrpreisen. „Es kann nicht sein, dass eine Einzelfahrkarte von Lienen nach Lengerich 4,20€ kostet – pro Person, pro Strecke. Das kann sich eine Familie kaum leisten, schon gar nicht mehrmals im Monat.“ Um die Einwohner im Kreis Steinfurt zu entlasten, fordert Himmelreich das 1€-Ticket.

Einig sind sich Strietelmeier und Himmelreich auch bei der zukünftigen Bereitstellung von Grundstücken. Es sei einfacher, wenn die Gemeinde Baugrundstücke selbst kauft, erschließt und anschließend vermarktet. Dadurch erhofft sich Himmelreich mehr Einfluss auf die Auswahl der Käufer. „Dabei können wir als Gemeinde soziale Kriterien, wie z.B. die Ausübung eines Ehrenamtes, stärker bei der Vergabe von Wohnbaugrundstücken berücksichtigen.“ Der Kreis Steinfurt hat unlängst auf die Not an Grundstücken reagiert und auf Antrag der SPD beschlossen, dass keine kreis eigenen Grundstücke ohne Kreistagsbeschluss verkauft werden dürfen.

Zum Schluss warb Himmelreich dafür trotz der Einschränkungen aus der Corona-Pandemie notwendige Investitionen in die Infrastruktur nicht aufzuschieben. Ebenso wolle er als Landrat dafür sorgen, dass die Einwohner im gesamten Kreis Steinfurt in dieser schwierigen Situation entlastet werden.

Strietelmeier freute sich, dass ein Bewerber aus der Gemeinde Lienen bei der Landratswahl antritt und stellte klar, dass er seine Ideen zur Entwicklung der Gemeinde regelmäßig beim zukünftigen Landrat vorbringen werde, egal wer die Wahl gewinnt. Nach der Wahl am Sonntag wisse man, wie kurz der Draht zum neuen Landrat dann sei.